Nein, nicht ich. Und doch. Irgendwie. Die Kaiserin zu berühren war schon immer mein Wunsch. Und so knapp war ich dran, nur 10 Zentimeter haben gefehlt. Aber dennoch, immerhin habe ich den Hut vor ihrem Mann, dem Kaiser gezogen. Genauer gesagt die Melone.
Und das man Sisi zur Sissi sagt, das kann nur daran liegen, dass Idee und Regie aus Deutschland stammen. Womit uns die RTL Produktion 2024 überraschen wird, darauf bin ich genauso gespannt wie alle Passanten, die sich über den rieigen Aufzug an historischen Kostümen am Karlsplatz gewundert haben. Und falls man dann die Melone, samt dem darunter steckenden Gesicht sehen sollte, dann in Szene 99.
Immerhin stehen die Chancen, mich in irgendeiner Form zu erkennen, besser als beim zweiten Sissi Film, der vielleicht noch dieses Jahr ins Kino kommt. Denn in Cornisage ist im allergünstigsten Fall gerade mal meine Zehe im Spitalsbett zu bewundern.
Abschließedes Tages-Highlight: Bei unserem Marsch von mehr als 100 Komparsen vom Gürtel zur Karlskirche, führte der vollbärtige „Bischof“ den Bulk an. Plötzlich erschallt vom passierten Spielplatz eine aufgeregte Kinderstimme: „Schaut! Schaut! Der Nikolaus!“